Bösartige Tumoren im Mund- Kiefer- Gesichtsbereich – vor allem der Mundschleimhaut – sind die weltweit sechsthäufigste Tumorerkrankung mit steigender Tendenz trotz verbesserter Aufklärung in der Bevölkerung.
Obwohl die Medizin in den letzten Jahrzehnten grosse Fortschritte gemacht hat und sich neue innovative Behandlungsmethoden etabliert haben, hat sich die 5-Jahres-Überlebensrate von Patienten mit Mundhöhlenkarzinom nicht wesentlich verbessert.
Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass sich Patienten mit (vor allem neu aufgetretenen) Mundschleimhautveränderungen und/oder Risikofaktoren regelmässig bei einem MKG-Chirurgen zur Kontrolle vorstellen. Diese Veränderungen können schmerzlos sein und nur zufällig – zum Beispiel durch eine nicht mehr passende Prothese oder schlecht heilende Wunden – auffallen.
Je früher Sie kommen, desto besser! Mundhöhlenkarzinome im fortgeschrittenen Stadium (z.B. mit Knochenbefall und/oder Metastasen) haben im Vergleich zu kleineren Tumoren eine deutlich schlechtere Prognose. Ihr MKG-Chirurg wird die schnelle, unkomplizierte und schmerzlose Früherkennungs-Untersuchung gerne durchführen. Dabei werden alle Schleimhäute der Mundhöhle genau und systematisch untersucht. Bei auffälligen Befunden wird (in der Regel ambulant und in lokaler Betäubung) eine Gewebeprobe (Biopsie) des verdächtigen Schleimhautareals entnommen. Diese Probe wird durch Spezialisten unter dem Mikroskop und mit Hilfe anderer Techniken zuverlässig untersucht.
Durch Frühuntersuchung identifizierte Schleimhautveränderungen, die einem Vorläuferstadium eines Tumors entsprechen, können meistens ohne grossen Aufwand sicher behandelt werden.
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